Das Gendern wieder ändern - Taras Maygutiaks Beitrag im Meinungsforum des Offenblatt

KV-ORTENAU - 16.02.2024

Zugegeben, es ist mir bis heute nicht runter gegangen, dass ausgerechnet unter einem CDU-Oberbürgermeister par ordre du mufti das Gendergedöns in sämtliche Satzungen, Beschlussvorlagen und öffentlichen Texten verbindlich Einzug gehalten hat. Selbst eine Angela Merkel hatte einst von ihrem Amt als "Bundeskanzler" gesprochen. Ein "in" oder Sternchen hinten dran hatte sie sich gespart. Kurz vor der Umsetzung der Genderei im Rathaus hatte das Offenburger Tageblatt damals in die Gemeinderatsfraktionen hinein gehört. Das Ergebnis im Großen und Ganzen und über alle Fraktionen hinweg: Skepsis, "braucht man nicht" oder noch klarer von "Sprachverhunzung" ist die Rede gewesen. Da spiegelt sich auch pi Mal Daumen ein Umfrageergebnis, das der Verein Deutsche Sprache e.V. zur Sache anführt, wider: 85 % der Menschen können mit Gender & Co nichts anfangen, lehnen das künstliche Sprachdiktat ab. Auch der Deutsche Lehrerverband machte dazu im vergangenen Jahr eine klare Ansage. Der Verband sprach sich dagegen aus, die Schüler mit dem Quatsch zu behelligen. Wohl haben wir kürzlich zur Kenntnis genommen, was Innenminister Strobl zur Gendersprache gesagt hat. Jetzt kann das einer verfrühten präventiven Wahlkampflaune geschuldet gewesen sein - wir wissen es nicht - aber, einen Funken Hoffnung gibt's. Doch wie geht es konkret in Offenburg in der Sache weiter? Sollen wir wirklich auf Stuttgart warten? Wir können natürlich als AfD-Gemeinderatsfraktion einen solchen Antrag stellen, die Gendersprache aus dem öffentlichen Schriftverkehr zu verbannen. Da hätten die anderen aber wieder ein Problem: Sie wissen schon, Brandmäuerle, Rechts und so. Würde beispielsweise die CDU-Gemeinderatsfraktion den Antrag stellen, würden wir doch glatt zustimmen. Da hätten wir kein Problem damit, uns geht es ja um die Sache. Der Gemeinderat könnte endlich diese unseligen Sprachvergewaltigungen dem Mülleimer der Geschichte anheim geben. Es gäbe auch noch eine weitere Möglichkeit: so wie der Oberbürgermeister das einführen ließ, könnte er es einfach wieder rückgängig machen. In diesem Falle also einfach mal "mehr Strobl wagen", sozusagen.

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