Freiheitstag ist im September!
Mit Identität, Tradition, Geschichte und Heimat haben es die anderen Parteien im Gemeinderat und die Stadtverwaltung nicht so - und zwar durch die Bank nicht. Hochgelobt wurden da die in woken Regenbogenfarben getünchten Allerweltsparty-Wochen, die man unsinnigerweise "Heimattage" nannte. Von schwarz-rot-goldenen Farben keine Spur, stattdessen wurde das Ganze noch mit dem EU-Gustel als Maskottchen verhohnepipelt. Ein Denkmal für gefallene Soldaten aus der Kolonialzeit wurde vor geraumer Zeit einfach nach politisch korrekten Maßstäben von heute in der Stadt abgehängt und im Museum eingemottet. Ins Grab gespuckt, vergessen - wen juckt's? Darüber wurde damals nicht einmal diskutiert. Radwege, Klimagedöns und E-Mobilität, die gerade vor aller Augen kollabiert, waren da wichtiger. Beim Volkstrauertag war uns der desolate Zustand des Denkmals für die gefallenen Offenburger im Ersten Weltkrieg auf dem Waldbachfriedhof aufgefallen. Auf meine Anfrage im Gemeinderat hin werden sich da die TBO darum kümmern, gab man mir Rückmeldung. Wenigstens das ist erfreulich. Für mich sind all diese Entwicklungen schwer verdaulich. Und jüngst würde in dieser Art und Weise noch einer drauf gesetzt:Gerade haben wir die Zeit mit den totalitären Corona-Maßnahmen hinter uns gelassen (aufgearbeitet sind sie noch nicht!), da nimmt man immer noch, ohne rot zu werden, den Begriff "Freiheitsstadt" in der Verwaltung in den Mund und kommt jetzt mit einer hanebüchenen Idee um die Ecke, mit der ein weiteres Mal Tradition und Geschichte mit Füßen getreten werden: um den historischen Freiheitstag, den 12. September, soll kein Freiheitsfest mehr stattfinden. Das verlegt man in den Juni. Da verspricht man sich bei der Stadt durch besseres Wetter wohl mehr Gäste und Kundschaft oder so. Unglaublich! Wenn es die Stadt nicht macht, werde ich mir etwas einfallen lassen, den 12. September 1847, in Offenburg in würdiger Erinnerung hochzuhalten. Mehr dazu im kommenden Jahr. Nun wünsche ich Ihnen im Namen der AfD-Fraktion frohe Weihnachten und 'nen guten Rutsch - bevor jemand auf die Idee kommt, die Feiertage auch noch in den Sommer zu verlegen.