Beitrag von Anette Schöppler - Beisitzer im Ortsverband Mittlere Ortenau und sachkundige Einwohnerin Offenburg

KV-ORTENAU - 25.05.2022

Umweltausschuss 4.5.22

TOP 5 Fortschreibung Klimaschutzkonzept der Stadt Offenburg

Mein Redebeitrag als sachkundiger Einwohner dazu:

Das sich das Klima verändert ist unumstritten.

Dass das Klimaschutzkonzept der Stadt Offenburg, auch wenn es gut durchdacht ist, aber etwas am Klimawandel ändert, ist mehr als fragwürdig. Es ist utopisch.

Für den Klimawandel spielt es eine so winzig kleine Rolle, dass sich mir da die Frage stellt, ob man nicht besser beraten wäre, die dafür vorgesehenen Steuergelder anderweitig zu nutzen. Zumindest einen großen Teil davon.

Das soll keinesfalls heißen, dass ich gegen Umweltschutz oder Nachhaltigkeit bin. Ich trenne meinen Müll schon seit den Achtzigern, als man den Plastikmüll noch bei der Wertstoffsammelstelle abgeben musste.

Ich besitze schon seit über 20 Jahren kein Auto mehr und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel um zur Arbeit oder in den Urlaub zu fahren.

Ich gebe zu, dass ich auf Auto und Flugreisen verzichte, hat weniger mit Umweltschutz zu tun als damit, dass ich es mir als Geringverdiener einfach nicht leisten kann.

Energie sparen an sich macht natürlich Sinn und ich achte da selbst sehr drauf. Nicht nur wegen der Kosten, nein - auch weil ich so erzogen wurde, sorgsam mit Ressourcen und unserer Umwelt umzugehen und das nehme ich auch sehr ernst.

   Was ich damit aber sagen will, ist, dass ich nicht gegen ALLE Maßnahmen im Einzelnen bin. Mich stört aber schon der Begriff "Klimaschutz".

Klimaschutz?

Vor was wollen wir denn das Klima schützen? Vor Veränderung? - Klimawandel gab es schon immer.

Und warum wollen wir es schützen? Weil der Mensch auf den Wandel nicht gut genug vorbereitet ist?!??

Und es ihm womöglich ergehen könnte wie den Dinosauriern?

Jedenfalls soll mit dem Begriff wohl suggeriert werden, dass diese Maßnahmen Einfluss auf das Klima hätten.

Haben sie aber nicht.

Natürlich kommt jetzt das Argument, wenn aber jeder im Kleinen anfängt...

Das mag vielleicht stimmen, wenn JEDER mitmacht. Bei einem solch großen Vorhaben, das Klima in seinem Wandel aufzuhalten, muss aber WIRKLICH auch JEDER mitmachen. Das tut aber eben NICHT jedes Land und jeder Mensch -und wird es auch nicht.

     Und Deutschland kann weder das Klima, noch die Welt retten - und die Stadt Offenburg schon gar nicht.

Wichtiger und richtiger würde ich es finden, einzelne, sinnvolle Maßnahmen zum UMWELTSCHUTZ, die nötigen Anpassungen an den Klimawandel (Adaption) und natürlich Energieeinsparungen zu fördern und zu finanzieren, aber eben NICHT in diesem Umfang und vor allem NICHT unter dem Gesichtspunkt: Reduzierung der CO2-Emissionen mit irgendwelchen unsinnigen Zielvorgaben, auch wenn diese vom Land, vom Bund oder von Europa vorgegeben sind.

Sondern unter dem Gesichtspunkt:

    Was bringt es dem Bürger 

    Offenburgs und unserer Umwelt?

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