"Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen: 'Ich bin der Faschismus.' Nein, er wird sagen: 'Ich bin der Antifaschismus.'"
Dieses Zitat des italienischen Schriftstellers Ignazio Silone kam einem gleich in den Sinn, als man in dem Artikel zur abgesagten AfD-Veranstaltung von den Hetz-Parolen der Grünen bei dem überschaubaren Auflauf vor dem Feuerwehr-Gebäude las .Der Tenor: hier darf jeder seine Meinung äußern, so lange sie die unsrige ist. "Toleranz und Weltoffenheit" sind längst zur verlogenen Phrase verkommen. Von "menschenverachtender Politik" war im Vorfeld die Rede gewesen. Zur Erinnerung: bei dem AfD-Vortrag sollte es um Agrarpolitik gehen.Der Kommentar neben dem Artikel war dann richtig unterirdisch. Da war von "rechtsradikalen Vertretern und offenen Anhängern von Faschisten" die Rede. Da bleibt einem die Spucke weg. Ich bitte darum, diese schlimmen Finger künftig namentlich zu benennen. Das würde den Gerichten im Anschluss die Arbeit erleichtern. Hand aufs Herz: Frau Ramsteiner, da haben Sie sich in Ihrem Kommentar gründlich im Ton vergriffen. Die Wirtin hatte übrigens auch keine "kalten Füße" bekommen. Ein Blick ins Konkurrenz-Blatt hätte genügt, die hatten nämlich recherchiert. Hausach soll künftig selbstverständlich bunt bleiben, sogar noch bunter werden. Wir werden künftig für noch mehr Blau dabei sorgen. Dass das bitter nötig ist, hat die Hetze gegen unsere Veranstaltung deutlich gezeigt. Offensichtlich gibt es hier ein Defizit an Demokratieverständnis und bei der freien Meinungsäußerung.
Taras Maygutiak, stv. Sprecher AfD Ortenau
(Ging als Antwort an claudia.ramsteiner@reiff.de bzw. leser-treff@reiff.de und steht auch auf Facebook der Redakteurin)