Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, den Hype um das K-Wort künftig links liegen zu lassen. Es gibt aber einige Dinge - auch in Offenburg - , die mich dazu bewogen haben, mich noch einmal in einem kurzen Beitrag für das Thema "Klima" zu erwärmen. Dass Klimaveränderungen menschengemacht sind, ist wissenschaftlich nie seriös belegt worden. Nie. Man beugt sich da einfach dem Diktat der veröffentlichten Meinung und versteigt sich dann noch in der Vorstellung, wir in Offenburg könnten das mit Klimaschutzzielen kriegsentscheidend beeinflussen.
Da ein paar E-Bikes mehr, eine autofreie Zone dort, an anderer Stelle drei Bäumchen gepflanzt und ein Biotop angelegt, als Überschrift dann "Klimaschutz" - und fertig ist das gute Gewissen. Pointiert ausgedrückt wird so kommunaler "Klimaschutz" betrieben. Widerspruch regt sich keiner, wer will sich schon der Ketzerei verdächtigen.
Schaue ich im Gemeinderat in die Runde, fällt mir auf, dass einige, die die frohen Klima-Botschaften eifrig mittragen, genauso gerne SUVs oder Limousinen fahren. Das fängt beim Dienstwagen des OBs schon an. Überzeugungstäter treten anders auf. Wer also glaubwürdig sein will, sollte bei sich anfangen. Das heißt: auf die dicken Autos verzichten und öffentlich künftig sämtlichen Flügen abschwören. Dann kaufe ich Ihnen halbwegs ab, dass Sie es ernst meinen.
Das Gleiche gilt für die Greta-Kinder: den hippen Australien- und Neuseeland-Aufenthalt nach dem Abi könnt ihr gleich mal streichen. Ihr wisst schon, Klima und so. Für Ketzer, die bisher im Verborgenen agierten, gibt es jetzt übrigens eine gigantisch anwachsende Sammelbewegung auf Facebook: fridays for Hubraum. Über 300000 Leute traten in den ersten 48 Stunden bei, Tendenz steigend. Das macht Hoffnung. Auch für Offenburg.
Taras Maygutiak