Liebe Bürger - und keine Sorge, die Damen dürfen sich wie schon immer gemäß der deutschen Sprache ebenfalls angesprochen fühlen - , es geht heute um keine Petitesse, auf die ich wieder einmal die Aufmerksamkeit lenken muss. Es geht um nichts Geringeres als die deutsche Sprache. Vor einigen Monaten hatte die Stadtspitze im Haupt- und Bauausschuss war es, glaube ich, vorgetragen, dass man künftig bei Beschlussvorlagen und hier im Offenblatt künftig der ideologischen Genderei mit Sternchen außen, innen und drum und dran frönen werde. Was für ein Firlefanz! Keiner im Ausschuss fand es wirklich gut, aber keiner traute sich wohl wirklich - außer mir - , den Mund gegen das idiotische, kranke Sprachdiktat aufzumachen. Dichter und Denker früherer Generationen dürften sich derweil im Grabe umgedreht haben. Der OB sagte damals - wahrscheinlich angetrieben von lichtscheuen, anonymen Sprachverhunzungsfanatikern: "Wir machen das." Der Ausschuss wollte es nicht wirklich, die Bürger wollen es auch nicht, der OB vermutlich auch nicht wirklich, aber nun sind die Sterne und Stern*innen halt da.
Diese Woche war in der Beschlussvorlage des Haupt- und Bauausschusses der Verwaltungsvorschlag zur Änderung der Hauptsatzung zu lesen. Unabhängig vom Inhalt - über Regelungen und Paragrafen kann man im Detail immer unterschiedlicher Auffassung sein: diesen sternchengespickten Änderungen können wir als AfD nicht zustimmen. Es wird niemals heißen können, die AfD habe die Sprachvergewaltigung mitgetragen.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, geschätzte Kollegen, liebe Offenburger, das generische Maskulinum ist nach wie vor das generische Maskulinum wie Sie es in der Schule gelernt haben. Finger weg von unserer schönen Sprache. Dieser Gender-Humbug muss ein Ende haben. Ein Zeitgeist kann gut und richtig sein, ist dieser aber ein destruktiver Idiot, darf man ihm nicht blind hinterherdackeln.
So wirkt das dann zu Ende gedacht...
"Die „Gendergerechte Begrüßung“ Steffen Königer AfD, Brandenburg 09.06.2016 auf YouTube: