Erinnern Sie sich noch an den OB-Wahlkampf in Offenburg vor einem Jahr?
Nachdem unser AfD-Kandidat Ralf Özkara mit dem Thema Sicherheit auf der Wahlkampfbühne erschienen war, überschlugen sich auch die anderen Kandidaten mit Sicherheitsüberlegungen und -konzepten.
Was ist ein Jahr nach der Wahl davon übrig geblieben? Außer einer Reiterstaffel der Polizei für einige Wochen konnte ich keine sichtbaren Veränderungen wahrnehmen. Allerdings wenden sich vermehrt Bürger an meine Stadtratskollegen Michael Fey und Taras Maygutiak, sowie auch an mich, um uns ihre Sorgen und Ängste zu schildern.
Auszüge aus einem Brief:
„Wir haben schon einige Male an OB Steffens geschrieben, leider ohne Erfolg. Die Fußgängerzone (Steinstraße) ist eine einzige Katastrophe für Fußgänger zwischen 12.30 und 14.30 Uhr: ca. 70 Radfahrer, ein Motorroller (Kennzeichen bekannt) und ein E-Scooter. Gerade Jugendliche rasen mit ihren Rädern durch die Fußgängerzone, für mich als Mutter mit zwei kleinen Kindern jedes Mal ein Alptraum. Sagt man etwas, wird man oft noch beleidigt! Ein anderer Vorfall: vor Tagen schrie ein Afrikaner vor dem Juweliergeschäft "Oro Vivo" die Leute an, er möchte Geld! Keine Polizei weit und breit! Wenn es abends dunkel wird, traut man sich als Frau nicht mehr in die Innenstadt seit den vielen Vorfällen (Mord, Körperverletzung und Vergewaltigung) mit Afrikanern.“
Soweit aus dem Brief.
Nun stellen sich mir einige Fragen.
• Warum antwortet die Stadtverwaltung nicht auf solche Fragen von Bürgerinnen?
• Warum wird von Seiten der Stadt kein Druck ausgeübt, dass straffällige und ausreisepflichtige Illegale nicht schneller abgeschoben werden?
• Und was wurde aus der Idee einer städtischen Ordnungstruppe zum Schutze der Bevölkerung?
Knut Weißenrieder
...erscheint auch im Offenblatt vom 12.10.2019