Liebe Offenburger,
eines vorneweg: die AfD-Fraktion - also Knut Weißenrieder, Michael Fey und ich - steht geschlossen hinter der Bewerbung um die Landesgartenschau im Jahre 2032 bzw 2034.
Bei der Stadt wird derzeit ein Bewerbungsschreiben verfasst, das Ende des Jahres beim Land eingereicht wird. Das Schreiben soll mit einem "gemeinsamen Unterstützerstatement", Portraitfotos plus Unterschriften der Stadträte geschmückt werden. Und genau bei diesem Statement liegt der Teufel für uns im Details. Der Text geht für uns fast ganz in Ordnung. Fast.
Bei dem Satz "Ob Mensch, Tier, Umwelt oder Klima - alle werden profitieren (...)" sind wir unweigerlich über das "Klima" gestolpert. Kurzum: an dem Wörtchen liegt's, ob wir das unterschreiben oder nicht. Nun ist die Erde keine Scheibe und es ist natürlich abenteuerlich, dass das Klima als angeblicher Profiteur herhalten muss.
Es sollte eine Binsenweisheit sein, dass die Entwicklung des Klimas zu exakt 0,0% davon abhängt, ob Offenburg bei der Landesgartenschau den Zuschlag erhält oder nicht. Das Dumme ist, dass den Unfug jemand glauben könnte, wenn der Gemeinderat das kraft höherer Weisheit geschlossen behauptet.
Die ganze Greta-Hysterie - die es nur im Verbreitungsgebiet des öffentlich-rechtlichen TV gibt - hat eindrücklich gezeigt, welcher Mumpitz für bare Münze genommen wird. Die Schulpflicht - Recht und Gesetz - werden kurzerhand außer Kraft gesetzt, damit alle der Ersatzreligion mit wehenden Fahnen huldigen können. Wahnsinn!
Es gibt aber auch Lichtblicke. Jenseits des Geschreis der veröffentlichten Meinung existieren Haushalte in Offenburg, in denen Jugendliche zum selbstständig Denken erzogen wurden. Eine stattliche Gruppe Jugendlicher hat sich jüngst bei uns gemeldet und möchte sich in der AfD engagieren. Als Grund nannten sie die Friday-for-Future-Demos. Möge wenigstens das politische Klima profitieren.
Herzlichst, Taras Maygutiak