Auf Einladung des Europaabgeordneten Prof. Meuthen machte sich eine Gruppe von Mitgliedern und Freunden der AfD Ortenau auf den Weg zu einer zweitägigen Busreise nach Brüssel.
Nach über sechs Stunden Fahrt erreichten die Teilnehmer erwartungsvoll die Landeshauptstadt Belgiens. Es wurde auf dem Weg ins Hotel ein kurzer Zwischenstopp an einem der bekanntesten Wahrzeichen Brüssels dem Atomium, das 1958 zur Expo-Ausstellung errichtet wurde, eingelegt.
Nach kurzer Verschnaufpause stand am Nachmittag eine vom Büro Meuthen organisierte Stadtführung auf dem Programm. Das berühmte Manneken-Pis, das kleine wasserlassende Männlein, war an diesem Tag anlässlich des WM-Halbfinalspiels im belgischen Nationaltrikot gekleidet. Weiter ging es zum Grand Place, dem großen Platz, im Zentrum Brüssels, der mit seinen historischen Gebäuden beeindruckte. Der Stadtrundgang endete an dem auf einer Anhöhe gelegenen königlichen Palast. Der Rückweg durch den angrenzenden Park war leider versperrt, da ein massives Polizeiaufgebot aufgrund des bevorstehenden NATO-Gipfels diesen bereits gesichert hatte.
Zusammen mit Prof. Meuthen klang der Abend mit einem Essen in einem Lokal in der Brüsseler Innenstadt aus, bei dem belgischen Fritten und ein leckeres Schokodessert nicht fehlen durfte.
Am zweiten Tag ging es pünktlich am nächsten Morgen zum Europaparlament. Nach einem kurzen Sicherheitscheck und einer Einführung durch den Besucherdienst der EU stellte sich Prof. Meuthen den Fragen, der aus der Ortenau angereisten Gruppe.
Als Mitglied der Fraktion Europa der Freiheit und der direkten Demokratie strebt er eine „Schweizerisierung“ der EU an. Er stellte klar, dass er nicht die EU abschaffen, sondern diese schlanker und zukunftsfähiger machen möchte. Durch den anstehenden Brexit fällt künftig ein Nettobeitragszahler der EU weg. Dieses Geld muss laut Meuthen eingespart werden. Sein Ziel ist es, den EU-Haushalt von derzeit 1,4 % auf unter 1,0 % des Bruttonationaleinkommens zu senken.
Um dies zu erreichen, laufen bereits erste Gespräche mit eurokritischen Abgeordneten aus anderen Ländern. Nachh der Europawahl 2019 soll eine entsprechend starke Fraktion gebildet werden können.
Der informationsreiche Vormittag endete mit dem Mittagessen in der Kantine der EU. Prof. Meuthen ließ es sich nicht nehmen, die Besuchergruppe vor dem Parlamentsgebäude zu verabschieden und allen eine gute Heimreise zu wünschen.
Mit dem Besuch des Kreisverbands AfD Ortenau in Brüssel wurde diesem eine besondere Ehre zuteil, es war nämlich die erste Gruppe, die Prof. Meuthen an seinem Arbeitsplatz in Brüssel besuchen durfte.
Die Alternative für Deutschland hat über 30.000 Mitglieder und schaffte in wenigen Jahren den Einzug in vierzehn Landtage und in den Deutschen Bundestag.