Es ist derzeit mächtig viel Aufruhr in der internationalen, aber auch nationalen Großwetterküche, was Offenburg direkt betrifft beziehungsweise in naher Zukunft betreffen könnte.
Zum einen gibt es eine spürbare Unsicherheit beim Thema Corona-Virus - beim einen mehr, beim anderen weniger. Ich persönlich neige - wie bei allem - dazu, dass am Ende alles zumindest halbwegs gut gehen wird. In der Politik ticken die Uhren anders als bei Pandemien.
Erdogan hat die Grenzen aufgemacht und versucht, zehntausende Menschen als politische Waffe zu missbrauchen. Nur, um noch mehr Milliarden und Unterstützung für seinen Krieg in Syrien zu erpressen. Und hier gibt es Leute, die noch nicht genug haben von der Masse an Zuwanderern und dazu auffordern, auch diese mit Teddybären und Sozialleistungen zu empfangen. Unglaublich.
Vier Jahre hat es gedauert, dass Brüssel und Berlin endlich verstanden haben, dass die Grenze in Griechenland dicht bleiben muss. Die Griechen tun derzeit alles, dass das so bleibt. Der Sinneswandel kam, weil man weiß, dass noch einmal Zustände wie 2015 den Altparteien das Genick bräche. So gesehen wirkt die AfD.
Kommunal haben wir ja nicht nur durch besonders brutale Verbrechen und ein mittlerweile zerstörtes Sicherheitsgefühl gelitten. Der ganze Spaß kostete und kostet auch jede Menge Geld. Hätten wir nicht Unsummen auf Kreisebene für die illegale Zuwanderung verbraten, wäre auch locker Geld für das neue Klinikum da - ganz ohne Erhöhung der Kreisumlage.
Wenn trotz allem wieder Scharen an Menschen an die Kommunen verteilt werden sollten, müssen die Stadt, müssen alle Offenburger endlich lernen, deutlich "nein, jetzt reicht's" , sagen zu können.
Taras Maygutiak
Stadtrat in Offenburg