Nein, ich möchte die sogenannten Heimattage nicht madig reden. Für mich waren sie das von Anfang an. Bereits als man den EU-Gustel als "Maskottchen" installiert und ihm auch noch den Kalabreser - besser bekannt als Heckerhut - aufsetzte und diesen damit verhöhnte, wusste ich, was das für eine Sause wird.
Mit dem bolschewoken regenbogenfarbenen Schriftzug "Heimattage", war der Ofen dann endgültig aus bei mir. Mit Heimattagen, die nichts mit Heimat zu tun haben und lediglich politische Gesinnungen eintrichtern sollen, habe ich nichts am Helm. Da liegt mir unsere Heimat doch zu sehr am Herzen.
Der Abschluss-Umzug war für mich passé, als ich die Einladung bekommen hatte, mit Ministerpräsident Kretschmann auf der Ehrentribüne sein zu dürfen. Nein, danke. Die eifrigen Umsetzer seiner totalitären Politik wollten mich gerade einmal vor einem Jahr dafür bestrafen, dass ich mich mit Transparenten auf denen "Freiheit", "Grundrechte" und "Grundgesetz" gestanden hatte, in der Innenstadt blicken ließ.
Mich treibt derzeit die Sorge um unser Land, unser Offenburg, unsere Heimat, besonders um. Die Lebensmittelpreise, die Energiekosten explodieren und manche wollen immer noch Pandemie spielen und die Menschen gängeln. Diese Entwicklung ist hausgemacht - und gewollt!
Den meisten Bürgern - und auch Kommunalpolitikern - dürfte mittlerweile gedämmert sein, dass in der Tagesschau zwar die reine Lehre, nicht aber unbedingt die reine Wahrheit, verkauft wird. Wenn die Menschen bald realisieren, dass ihnen nichts mehr zum Leben übrig bleibt und Betriebe bedroht sind, massenhaft schließen zu müssen, nenne ich es nicht "heißer Herbst", was kommt. Die Spaziergänge im ganzen Land werden Größenordnungen annehmen, wie wir sie noch nicht kannten. Das sind dann die wahren Heimattage. Ohne Feierlaune, aber vollen Herzens für die Heimat, ohne Ehrentribünen und ganz ohne Folklore.
Taras Maygutiak